1. Jan, 2019
Kemptthal - Eschenberg - Winterthur
Das neue Jahr war erst wenige Stunden alt und wir machten uns bereits wieder auf um eine weitere Wanderung zu absolvieren. Für die Neujahrswanderung begaben wir uns nach Kemptthal, wo unsere Tour an deren Bahnhof
startete. Wir überquerten die Kempt und folgten dem Wanderweg in den Wald hinein. Etwas ansteigend verlief unser Weg durch das Niesbergholz hoch zur Rossbergstrasse. Dieser Strasse entlang wanderten wir durch das Golfresort Kyburg hindurch und gelangten
so auf den Rossberg, einer waldumrandeten Terrasse zwischen Töss und Kempt. Der kurze steile Abstieg über manche Stufen brachte uns hinunter ans Ufer der Töss, welche wir über die gedeckte Brunnibrugg überqueren konnten. Wir folgten
nun dem kleinen Flusslauf auf dem schön angelegten Wanderweg durch die Mittlere Au. Um den Gamser, welcher das flache Schwemmland beengt und die Töss zu einem Bogen zwingt, wanderten wir herum und erreichten das Leisental. Weit unterhalb des Schlosses
Kyburg vorbei, gelangten wir nach Sennhof, wo wir nun das Ufer der Töss verliessen, um unseren Aufstieg durch das äusserst idyllische Steintobel in Angriff zu nehmen. Wir erreichten den Eschenberg mit seiner Sternwarte, welche 1979 von der Astronomischen
Gesellschaft Winterthur auf einer Lichtung im Stadtwald gebaut wurde. Zwischenzeitlich hat sich das kleine Observatorium zu einer weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Institution entwickelt, welche eine Volkssternwarte, Planetenforschung und Digitale
Astrofotografie beherbergt. Der Forstweg brachte uns in einem gemächlichen Abstieg hinunter an den Stadtrand von Winterthur. Entlang des Häuserzeilen des Deutwegquartiers und anschliessend über das Flüsschen Eulach erreichten wir die Altstadt.
Durch die Gassen des schmucken Städtchens gelangten wir zum Bahnhof, welchen wir unterquerten um auf dessen Ostseite zu gelangen. Das kurze Stück an der Strasse entlang brachte uns schliesslich zum Hotel Banana City, wo wir uns beim Neujahrsbrunch
ausgiebig verpflegen konnten. Schöne Wanderung mit knapp 13 Kilometern in 3 Stunden und 15 Minuten reiner Wanderzeit. Insgesamt 170 Höhenmeter aufwärts.
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