Inkwilersee
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Für unsere heutige Wanderung verschlug es uns wieder einmal ins bernische, genauer gesagt in den Oberaargau. Dort wollten wir heute eine einfache Tour zu dem idyllischen Inkwilersee unternehmen. Unsere Rundwanderung sollte für uns in Wangen an der Aare starten und so reisten wir auch bequem mit dem Zug dorthin. Wir verliessen den Bahnhof auf deren Südwest Seite und folgten vorerst der breiten Strasse den Geleisen entlang.  Die Wegweisung lotste uns dann auf den Waldhügel des Gensbergs zu. Direkt zu beginn des Waldes zweigte dann ein kleines zugewachsenes Wanderweglein ab auf dessen wir nun etwas empor stiegen. Wir erreichten eine Forststrasse und liessen uns auf derer durch den schönen Buchenwald hinausleiten. Nachdem wir die Umfahrungsstrasse gequert hatten und dann auch nochmals ein Wäldchen hinter uns gelassen hatten, eröffnete sich uns der Blick auf die Jurakette. Die Hasenmatt, das Balmfluechöpfli waren zu erkennen. Wir wanderten vorerst etwas weglos durch die Feldgebiete hinaus und erreichten so die ersten Häuser von Wangenried. Dort fassten wir da auch wieder Hartbelag unter unsere Füsse folgten der Strasse durch den Ort hinaus. Unser Weg führte uns dann aber auch bald wieder aus dem Dorfgebiet heraus und wanderten auf dem Strässchen auf den Waldrand des Burgerwaldes zu. Über ein schönes romantisches Wanderweglein querten wir das Waldstück und trafen bei der Hasenmatt wieder auf weite Felder. Teils auf Asphalt, teils auf Naturbelag liessen wir uns durch diese Feldgebete hinausleiten. Schon bald erreichten wir dann auch den malerischen Inkwilersee. Der Inkwilersee befindet sich genau an der Kantonsgrenze zum Kanton Solothurn. Die eine Hälfte befindet sich auf dem Gemeindegebiet Inkwil (BE), die andere Hälfte auf dem Gemeindegebiet Bolken (SO). Der See und das umliegende Etzikermoos soll vor ca. 12000 Jahren durch den Rückzug der Gletscher entstanden sein. Der See wurde ausserdem schon sehr früh besiedelt, da hier Pfahlbauten um 3500 v. Chr. nachgewiesen werden konnten. Wir wanderten am Ufer des See entlang und konnten schöne Blicke über diese Naturperle werfen. An deren Westseite verliessen wir den See und folgten dort dem Inkwiler Seebach, dem Zufluss des Sees. Wir querten den Ort Inkwil und folgten dann weiterhin dem Seebach. Der nächste Ort lag dann auch schon vor unseren Füssen und so wanderten wir wiederum auf Hartbelag durch Röthenbach Herzogenbuchsee hinaus. Zum teil der Hauptstrasse entlang, dann auch wieder durch Quartiersträsschen liessen wir den Ort mit seinen stattlichen Bernerhäusern dann aber hinter uns und traten dann wieder einen schönen Wald hinein. So liessen wir uns wieder auf einem Forststrässchen durch den Wald treiben, passierten etwas abseits noch einen hübschen Weiher. Danach folgten wir weiter nordwärts durch Felder und Waldrändern auf den Gensberg zu. Hier verliessen wir heute zum ersten Mal die markierte Route, um eine passable Rundwanderung machen zu können und nicht zweimal den gleichen Weg laufen zu müssen. So folgten wir dem Waldsträsschen und zogen noch einmalig einem kleinen Pfad steil in die Höhe. Das erreichte Strässchen senkte sich dann aber schon bald wieder und wir wanderten auf den Waldausgang zu. Vor uns lag dann wieder Wangen an der Aare und wir konnten auf dem vom morgen bekannten Wege zurück zum Bahnhof wandern. Dort endete unsere Rundwanderung und wir konnten wieder zurück in die Heimat reisen. Schöne, einfache Wanderung mit 13 Kilometern in 3 Stunden Gehzeit. Insgesamt 200 Höhenmeter aufwärts.

Wangen an der Aare - Inkwilersee - Wangen an der Aare